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Sebastian Schönemann ist Soziologe und Politikwissenschaftler.
Sebastian Schönemann ist Soziologe und Politikwissenschaftler.
Er arbeitete u.a. bei den Arolsen Archives als wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter des Bereichs Forschung und Bildung sowie der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, für die er das Gedenkstättenkonzept verfasste. Seine Doktorarbeit „Symbolbilder des Holocaust. Fotografien der Vernichtung im sozialen Gedächtnis“ erschien 2019 im Campus-Verlag. Seit 2020 ist er Leiter Wissenschaft und Ausstellung sowie stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Hadamar.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Methoden der qualitativen Sozialforschung, die soziologische und historische Gewaltforschung, die Gedächtnissoziologie sowie die Tradierungsformen von Geschichte.
Innerhalb des Netzwerkes gilt sein Interesse der Frage nach der Bedeutung des Bildes als historische Quelle und sinnstiftendes Symbol.
Sebastian Schönemann: Erinnerndes Sehen, sehendes Erinnern – Bilder des Ghettos im sozialen Gedächtnis, in: Hans-Georg Soeffner et al. (Hg.): Theresienstadt. Filmfragmente und Zeitzeugenberichte. Historiographie und soziologische Analysen, Wiesbaden 2021, S. 227–240.
Sebastian Schönemann/Ann Katrin Düben: Gewalt als Leere. Repräsentation und Rezeption der Ikone des Torhauses Auschwitz-Birkenau, in: Franca Buss/Philipp Müller (Hg.): Hin- und Wegsehen! Erscheinungsformen der Gewalt im Kräfteverhältnis zwischen Bild und Betrachter, Berlin 2020, S. 181–193.
Sebastian Schönemann: Symbolbilder des Holocaust. Fotografien der Vernichtung im sozialen Gedächtnis, Frankfurt M./New York 2019.
Sebastian Schönemann: Repräsentation der Abwesenheit. Visualisierungen des Holocaust im sozialen Gedächtnis am Beispiel des Fotos vom Torhaus Auschwitz-Birkenau, in: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Heft 1 + 2 2016, S. 41–57.
Kontakt
Hochschule Magdeburg-Stendal
Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften
Prof. Dr. Claudia Dreke
Osterburger Straße 25
39576 Stendal
claudia.dreke[at]h2.de
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